Pressemitteilung 1/2015

01. März 2015

Miteinander noch stärker werden

Haßfurter SPD-Ortsvereine bündeln ihre Kräfte

Haßfurt Die vier SPD-Ortsvereine im Haßfurter Stadtgebiet wollen in Zukunft noch enger zusammenarbeiten, um ihre Kräfte besser bündeln zu können. Das war der Tenor bei einer gemeinsamen Sitzung der SPD-Stadtratsfraktion mit der Vorstandschaft des SPD-Ortsvereins Haßfurt.

Haßfurt als SPD-Hochburg? Gewiss! Zumindest, wenn es nach den Mitgliederzahlen im SPD-Ortsverein Haßfurt geht. Die sind nämlich im vergangenen Jahr weiter gewachsen. So stark, dass die roten aus der Kreisstadt inzwischen rein mengenmäßig im Landkreis die Nummer zwei hinter der Hochburg Maroldsweisach sind. „Und die schaffen wir auch noch“, scherzte Mathias Feustel, Kassier der Haßfurter SPD, mit Blick auf die mehr als positive Entwicklung. Ein schöner Erfolg für den Ortsvereinsvorsitzenden Stephan Schneider und seine Mitstreiter. Aber keiner, auf dem sich der 3. Bürgermeister ausruhen will und wird.

Mehr Mitglieder und damit mehr Schlag- und Strahlkraft sind auch für die Zukunft zwei ganz wichtige Punkte. Daran ließ der oberste SPDler der Kreisstadt bei einer gemeinsamen Sitzung seines Ortsvereins und der SPD-Stadtratsfraktion keinen Zweifel. Eine Möglichkeit, die Kräfte noch besser zu bündeln haben die anderen Ortsvereine im Stadtgebiet bereits ergriffen. Seit einiger Zeit arbeiten die Sozialdemokraten aus Augsfeld, Sylbach und Oberhohenried enger zusammen, vor allem um Doppelungen bei Terminen zu vermeiden. Reiner Greich, Ortsvereins-Vorsitzender in Sylbach und Stadtrat, regte an, auch den Ortsverein Haßfurt in diesen „Zusammenschluss“ mit einzubinden. Eine Idee, mit der er offene Türen einrannte. „Das bringt für alle nur Vorteile und eine stärkere Wirkung in der Öffentlichkeit“, erklärte stellvertretend Johannes Roß, Mitglied der Haßfurter SPD-Vorstandschaft. Bereits bei der nächsten Sitzung mit der SPD-Stadtratsfraktion werden deswegen auch die Vorstandschaften aller vier Haßfurter Ortsvereine mit am Tisch sitzen.

Schließlich gilt es aus der Arbeit, die die SPD im Stadtrat leistet, einiges nach außen zu tragen und zu berichten. Zum Beispiel die Gründe, warum die „Roten“ die geplante Erhöhung der Friedhofsgebühren abgelehnt haben. „Es kann nicht sein, dass man an der Gebührenschraube dreht, um die Ausgaben zu decken“, machte Manfred Stühler, Fraktionsvorsitzender der SPD im Stadtrat klar, dass höhere Kosten nicht immer auf die Bürger umgelegt werden sollten. „Stattdessen müsste man sich einmal anschauen, warum die Ausgaben immer höher werden und vielleicht da etwas ändern.“ Hohe Ausgaben gibt es in der Stadt Haßfurt auch in Sachen Kanal. Nur seien die leider unumgänglich, weil das Abwassernetz stetig erneuert werden müsse. „Da wird sehr viel Geld im Boden verbuddelt und man sieht nicht wofür es ausgegeben wird“, schilderte Manfred Stühler die Situation. Ein weiterer großer Investitionsposten im Haushalt sei der Hochwasserschutz. Insgesamt werde in der Kreisstadt aber mit den vorhandenen Geldern sorgsam umgegangen, weswegen die SPD dem Haßfurter Haushalt auch guten Gewissens zustimmen konnte. „Allerdings müssen wir in Zukunft aufpassen, damit die Schere zwischen Rücklagen und Schulden der Stadt nicht zu weit auseinandergeht“, mahnte Manfred Stühler zur Vorsicht. Positives konnte er vom Baugebiet „Osterfeld II“ berichten, in dem schon viele Plätze verkauft sein.

Einen neuen „Brennpunkt“ habe die Kreisstadt an der Kreuzung ins Gewerbegebiet an der Bundesstraße B26. „Schon jetzt bilden sich auf der Linksabbieger-Spur an der Zufahrt lange Rückstaus“, hat der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Jürgen Baum beobachtet. „Spätestens, wenn die neue Tankstelle kommt, wird sich die Situation weiter verschärfen.“ Entlastung könnte eine zweite Einfahrt im Norden des Geländes bringen. „Wir brauchen diese Entlastungsstraße“, machte Stephan Schneider klar und kündigte an, dass die SPD in der nächsten Sitzung des Stadtrats einen Antrag auf eine schnelle Umsetzung der Pläne für diese Straße stellen werde.

Als nächster Termin der Haßfurter SPD steht am Samstag, 7. März, der Besuch bei der Theatergruppe des TSV Uchenhofen auf dem Plan. Am Wochenende danach, Sonntag, 15. März, begeben sich die Sozialdemokraten auf Schusters Rappen. Bei der Frühjahrswanderung geht es ab 12.00 Uhr von Uchenhofen (Treffpunkt: Dorfplatz) nach Sailershausen in die Wanderstube (Anmeldungen an Manfred Finster, Tel.: 09526/691). Zuvor bittet die Augsfelder SPD am Donnerstag, 12. März, zum kommunalpolitischen Dämmerschoppen. Am Sonntag, 19. April, um 12.00 Uhr findet dann das Jahresessen der SPD Haßfurt mit Ehrungen im Hotel Walfisch statt. Eine Radtour der Sylbacher SPD ist für Samstag, 1. August, geplant.

Marion Oehrl informierte über eine weitere Veranstaltung, die im ersten Halbjahr stattfinden wird. Es geht dann um das Thema „Barrierefreiheit“. „Wir wollen bei dieser Gelegenheit auch die Auswertung der ,Aktion Barrierefreiheit‘, die wir gemeinsam mit dem Verein Lebens(t)raum durchgeführt haben, präsentieren“, erläuterte das Mitglied der Haßfurter SPD-Vorstandschaft.

Ebenfalls in den kommenden Wochen wird die Haßfurter SPD in Sachen Vereinsbeauftragter aktiv werden. Das Wahlkampfthema wird in einer Umfrage unter allen Haßfurter Vereinen aufgegriffen, um Bedarf und Ausgestaltung einer entsprechenden Stelle zu erkunden. Im Moment erarbeiten der Ortsvereinsvorsitzende Stephan Schneider und Vorstandsmitglied Marco Feustel einen Fragenbogen.

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