Der Leser hat das Wort: Haßfurter Stadtrat hilft Vereinen

25. März 2015

Zum Artikel über die Sitzung des Finanz- und Hauptausschusses im Haßfurter Tagblatt vom 21. März haben die Fraktionsvorsitzenden Manfred Stühler und Norbert Geier für die SPD- und die CSU-Fraktion im Haßfurter Stadtrat folgende gemeinsame Stellungnahme verfasst und der Redaktion der Heimatzeitung übermittelt:

Im Haßfurter Tagblatt vom 21.03.2015 wurde ein Artikel über die Finanz- und Hauptausschusssitzung vom Donnerstag 19.03.2015 veröffentlicht. Dieser Artikel mit der Überschrift: „Mehr Boote für die Hochwasser-Hilfe“ erweckt den Eindruck, dass der 1. Bürgermeister der Stadt Haßfurt, Günther Werner, sehr spendabel mit Fördergeldern der Stadt Haßfurt umgeht und den Haßfurter Vereinen hilfreich unter die Arme greift.

Richtig ist, dass die Stadt Haßfurt oder besser der Stadtrat von Haßfurt, hier in Vertretung der Finanz- und Hauptausschuss, sehr bemüht ist, die Vereine in Haßfurt zu unterstützen. In dieser Sitzung ging es unter anderem um verschiedene Zuschüsse für Projekte und Vereine in Haßfurt.

Tagesordnungspunkt 3 der öffentlichen Sitzung des Finanz- und Hauptausschusses war der Zuschussantrag des Videoteams der Pfarrei St. Kilian Haßfurt für die Lizenzkosten des Dokumentationsfilmes „Die Ritterkapelle“. Der Beschlussvorschlag der Verwaltung, der ja wohl in Abstimmung mit dem Bürgermeister erstellt wurde, lautete: „Die Stadt Haßfurt lehnt den Antrag des Videoteams der Pfarrei St. Kilian Haßfurt auf Übernahme der Lizenzkosten für den Dokumentationsfilm ,Die Ritterkapelle' ab.“

Erst durch verschiedene Wortmeldungen aus den Reihen der CSU- und SPD-Stadtratsfraktion entstand der Beschlussvorschlag, die Lizenzkosten mit 500 Euro zu fördern. In dem Artikel im HT entsteht der Eindruck, der Bürgermeister war die treibende Kraft für die Förderung. Dies ist falsch. Richtig ist, der Finanz- und Hauptausschuss und hier vor allem die Fraktion von SPD und CSU waren die treibende Kraft für diese Förderung.

Dies war auch der Fall beim Zuschussantrag des TSV Prappach. Hier lautete der Beschlussvorschlag der Verwaltung: „Die Stadt Haßfurt gewährt dem TSV Prappach 1926 für die Beschaffung von Stühlen und Tischen keinen Zuschuss.“ Auch hier kam die Anregung, wenigstens einen Zuschuss von zehn Prozent zu gewähren, nicht aus dem Rathaus, sondern wiederum aus den Reihen der Stadträte.

Manfred Stühler (SPD) Norbert Geier (CSU)

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