bestätigt Stephan Schneider als Vorsitzenden
„Wir hatten uns die Kommunalwahl 2014 ein wenig anders vorgestellt.“ In seinem Rückblick machte Stephan Schneider keinen Hehl daraus, dass er sich gute Chancen ausgerechnet hatte, im Frühjahr 2014 zum neuen Haßfurter Bürgermeister gewählt zu werden. Herausgekommen ist nach dem Aus im ersten Wahlgang immerhin noch der Posten des 3. Bürgermeisters, durch den der alte und neue Vorsitzende der Haßfurter SPD erste Einblicke in die Führung der Kreisstadt bekommt. „Die SPD stellt endlich wieder einen der drei Bürgermeister, wir haben also bei der Kommunalwahl zwar das große Ziel verfehlt, aber dennoch viel erreicht.“ Der Urnengang im Frühjahr 2014, den man mit 14 Info-Abenden, fünf Infoständen und unzähligen öffentlichen Auftritten der Kandidaten bei Kirchweihen, Faschingsveranstaltungen oder anderen Festen vorbereitet hatte, war quasi der Abschluss einer von Wahlen geprägten „Legislaturperiode“ im Haßfurter SPD-Ortsverein. Auch im Freistaat, auf Bundesebene und in der EU standen Abstimmungen an. „Die SPD in der Region ist mit Kerstin Westphal im EU-Parlament und mit Sabine Dittmar im Bundestag gut vertreten“, lobte Stephan Schneider die beiden Abgeordneten. „Sie setzen sich immer wieder nachhaltig für die Region ein.“ Auf kommunaler Ebene seien gerade in den Monaten seit der Stadtratswahl bereits einige der SPD-Ideen in die Tat umgesetzt worden. Stephan Schneider nannte dabei vor allem das im Frühjahr eröffnete neue Touristeninformations-Zentrum. Bei der Barrierefreiheit sei Haßfurt auf einem guten Weg. Allerdings gebe es auch nach der Pflasterung des Platzes vor der Stadthalle noch das eine oder andere anzupacken und zu verbessern. Auch in Sachen Citymanager tue sich einiges. „Die Stadtverwaltung ist gerade dabei auf Antrag der SPD die Notwendigkeit und die Möglichkeiten zu überprüfen“, stellte der alte und neue Vorsitzende fest. „Wir wollen und werden beim Citymanager in jedem Fall am Ball bleiben.“ Ein weiteres Thema, das der Haßfurter SPD am Herzen liegt, ist eine weitsichtige Planung bei der Erneuerung und Sanierung von Straßen und Kanälen. „Wir wollen einen Fünf-Jahres-Plan und werden diesen beantragen“, machte Stephan Schneider klar. Nur so könne man den Grundstücksbesitzern, die ja die Maßnahmen mitfinanzieren müssen, eine gewisse Sicherheit gewähren. „Jeder sollte wissen, wann für ihn größere Ausgaben anstehen.“ Apropos Ausgaben! Kassier Mathias Feustel wurde von den Kassenprüfern Christian Tyralla und Johannes Roß gute Arbeit und eine ordentliche Kassenführung bestätigt. Er wurde genau wie der Rest der Vorstandschaft einstimmig entlastet. Einstimmigkeit herrschte auch bei den Neuwahlen, bei denen neben dem wiedergewählten Stephan Schneider als Ortsvereinsvorsitzender, auch die folgenden SPDler die Zustimmung der Mitglieder erhielten: Manfred Finster(Uchenhofen, Stellvertretender Ortsvereinsvorsitzender), Mathias Feustel (Haßfurt, Kassier), Hans Ankenbrand (Haßfurt, Schriftführer) und Christian Tyralla sowie Bernd Baumgart (beide Haßfurt, Revisoren). Als Beisitzer wurden gewählt: Jürgen Baum (Haßfurt, stellv. Fraktionsvorsitzender), Marco Feustel (Haßfurt), Norbert Flohr (Haßfurt), Werner Holzinger(Haßfurt), Sebastian Klein (Haßfurt), Marion 0ehrl (Haßfurt), Johannes Roß (Haßfurt), Alexander Seyfert (Haßfurt), Manfred Stühler (Unterhohenried, Fraktionsvorsitzender im Stadtrat).